Was tun bei Gasgeruch?
In Ihrer Wohnung liegt Gasgeruch in der Luft – wie reagieren? Die Wiener Netze geben Ihnen eine einfache Anleitung zur Hand. Zudem erfahren Sie Wissenswertes zu unserem Gas-Notdienst.
Tipps für Ihre Sicherheit mit Gas
Der Gas-Notruf 128 ist die „Feuerwehr“ der Wiener Netze. Wir unterstützen unsere KundInnen bei Gasgebrechen und Störungen. Unser Team ist rund um die Uhr für Sie erreichbar und kommt im Ernstfall zu Ihnen. Lesen Sie hier, wie Sie sich bei Gasgeruch verhalten und wie Sie Ihre Anlagen und Geräte sicher betreiben.
So reagieren Sie bei Gasgeruch
Nehmen Sie Gasgeruch immer ernst. Falls Sie in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus Gas bemerken, bewahren Sie Ruhe und befolgen Sie diese fünf Schritte:
Lüften Sie gut durch: Öffnen Sie Fenster und Türen und sorgen Sie für Durchzug in allen Räumen. Dadurch kann Gas entweichen.
- Löschen Sie Flammen: Löschen Sie sofort alle offenen Flammen – zum Beispiel Kerzen oder Zigaretten.
- Meiden Sie elektrische Geräte: Betätigen Sie weder Licht- oder Geräteschalter noch die Klingel. Und verwenden Sie kein Telefon oder Handy. Der Grund: An elektrischen Geräten können Funken entstehen, die sich entzünden.
- Drehen Sie den Gashahn zu: Schließen Sie sicherheitshalber den Gashahn. Dieser befindet sich bei Häusern meist im Keller.
- Alarmieren Sie von außerhalb den Gas-Notdienst: Verlassen Sie die Wohnung oder das Haus und rufen Sie den kostenlosen Gas-Notruf 128 der Wiener Netze an. Unser Team ist von 0 bis 24 Uhr für Sie im Einsatz. Dieser Sicherheits-Service ist für Sie gratis – auch wenn es „falscher Alarm“ sein sollte.
Tipps zum Betrieb Ihrer Gasanlagen und Gasgeräte
- Kümmern Sie sich um die Gerätewartung: Lassen Sie Ihre Gasgeräte vom technischen Kundendienst des Geräteherstellers oder von einer befugten InstallateurIn überprüfen. Dieses Service sollte jährlich durchgeführt werden. Manche Hersteller geben dafür auch bestimmte Intervalle vor.
- Sichern Sie die Luftzufuhr: Gasgeräte ziehen bei ihrem Betrieb Luft aus dem Raum. Sorgen Sie daher für eine ausreichende Luftzufuhr – sie ist die Basis für einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Anlage.
- Vorsicht bei Ventilatoren: Ablufteinrichtungen wie Dunstabzugshauben, Bad- oder WC-Ventilatoren können dem Gasgerät die erforderliche Luft entziehen. Dadurch entsteht die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Dies lässt sich durch einfache Maßnahmen verhindern. Fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrem Installationsbetrieb oder Ihrem Rauchfangkehrer nach.
- Achtung bei heißen Temperaturen: Bei sehr heißen Temperaturen kann die Abführung der Abgase gestört sein. Öffnen Sie daher im Hochsommer beim Betrieb Ihres Gasgeräts Fenster und Türen.
- Halten Sie den Rauchfangkehrer-Termin ein: Einmal jährlich gibt es in jedem Wohnhaus eine Hauptkehrung. Dabei findet auch die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung der Luftzuführung bei kamingebundenen Gasgeräten statt.
Sie wollen mehr über den Störungsdienst erfahren?
Die Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie hier.